6. Juli 2021 gaby

Ein Sommer in Brandenburg mit meinem Pony Mona
oder was ich bei der Vorbereitung beinahe versemmelt hätte

Die Traumreise entlang der endlosen Strände durch den Norden bis Estland hat Corona uns so richtig verhagelt. Mein kleiner Camper gibt uns diesen Sommer zumindest die Chance Brandenburg unsicher zu machen. Die geplante Route führt uns von Oberfranken über Naturparks wie der Niederlausitzer Heidelandschaft und dem Hohen Fläming nach Brandenburg. In diese endlos scheinende offen Landschaft mit den vielen Seen habe ich mich auf Anhieb verliebt. In dieser romantischen Umgebung fand die „Probereise“ für den großen Trail mit meiner Stute Mona durch Süd-Europa statt, die ich in meinem Buch „Im Galopp auf den Vulkan oder die Entdeckung der Ahnungslosigkeit“ beschrieben habe. Diesmal möchte ich Euch die Route zum Nachreisen vorbereiten.

Reitställe und Sternritte zum Anfassen

Die Vorbereitung ist wie immer saumäßig wichtig. Ich hasse Überraschungen und habe gerne immer das richtige Werkzeug zur Hand. Vielleicht muss es nicht immer eine Akku-Flex sein, aber wer wie ich in Spanien schon mal von seinem geliebten Pony weggesperrt wurde, weiß seine Akku-Flex zu lieben. Die Stall-Apotheke muss TipTop sein. Trense, Halfter etc. natürlich in doppelter Ausführung. Dann sollte der TÜV o.k. sein, eh klar, aber es schadet auch nicht, Blinker am Hänger zu prüfen. Meine Trailer-Cam hilft mir mich während der Fahrt zu beruhigen, wenn Mona hinten ihr Heu mümmelt, geht`s mir vorne auch gut und ab durch die Mitte. Der Hänger war gereinigt, Wasser, Heu+Wasser Reserve für einen Nothalt mit Notfall-Paddock waren sicher verstaut. Also bat ich Mona doch mal zu checken, ob es so passt und prompt…wieso sah Mona die vordere Stange so lange an und wollte nicht richtig rein gehen? Ich Trottel hatte bei der Reinigung die vordere Stange anscheinend zu hoch eingehängt. Bin ich froh eine so kluge Partnerin zu haben! Und die Moral von der Geschicht’ : wenn Du manchmal etwas doof bist, schaff’ Dir ein kluges Pony an!

Ein ausführlicher Bericht über unsere erste Station in Oberfranken gibt’s nächste Woche und macht Euch keine Sorgen, Mona passt schon gut auf mich auf.

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